Kaunas

Vor einigen Wochen begann unsere eigentliche Baltic-Tour 2023 in Kaunas an der Memel.
Kaunas war ja für uns damals allerdings nur ein Boxenstopp auf dem Weg an die litauische Ostsee.
Da war uns aber eigentlich schon klar, dass wir hierher nochmal zurückkommen wollen.
Nach dem Aufenthalt in Trakai ging es also wieder in Richtung Nordwesten.

Von Trakai nach Kaunas ist die Strecke recht zügig zu erledigen, da sie fast nur über die Autobahn führt. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, darf die Qualität der Straßen im Baltikum im Allgemeinen nicht mit der in deutschen Landen verglichen werden. Dies trifft leider auch für große Teile der Autobahnen zu, die dem Fahrwerk des betagten Schätzchens und meinen Nerven schon ziemlich zusetzten 🥴

In Kaunas belegten wir wieder unseren „Stammplatz“ auf dem Campingplatz am Eingang in die Stadt: Kaunas Lake camping“.
Dieser liegt zwar in einer Spange von zwei Hauptstraßen, ist aber in Kaunas der einzig mir bekannte offizielle Stellplatz.
Der Lärm der von den Litauern geliebten lauten Fahrzeuge aller Art, legt sich gegen Abend merklich und auch der Strand direkt am Platz wird ruhiger. Dann kann der Abendspaziergang am See ziemlich entspannend sein.

Um von der Arbeiterei auch unterwegs mal etwas zu entspannen, gönnte ich mir eine Chico-freie-Zeit und unternahm einen prima Stadtbummel ins Zentrum der schönen Stadt. Hier ist viel Historie, aber auch viel Moderne zu erleben. Wie überall im ehemaligen „Ostblock“ gibt es auch in Kaunas noch viel zu tun, um die Baustruktur zu erhalten oder zu verbessern. An einigen Stellen sind die Kontraste schon extrem erkennbar. Trotzdem kann ich Kaunas als meinen privaten Hotspot empfehlen. Auch die anderen Städte und Gegenden sind wirklich sehr schön und auch empfehlenswert. Da Kaunas aber nicht so groß wie Riga oder Vilnius ist, erlebte ich es vielleicht etwas komprimierter und direkter.
Auch hier gibt es unendlich viele Cafés und Restaurants, die unsere kulinarischen Bedürfnisse bestens erfüllen🫠

Für uns selbst fanden wir unsere eigene Badestelle am See. Da gibt es einige kleine Buchten“ abseits vom großen Strand, wo sich Chico prima austoben und ich in aller Ruhe das klare Wasser zum Schwimmen nutzen konnte.

Zum Abschied aus Kaunas gönnte ich dem Schätzchen noch sechs neue Reifen, da die Straßenverhältnisse den alten Pneus doch arg zugesetzt hatten und ich sowieso auf Ganzjahresreifen umsteigen wollte. Preislich konnte ich allerdings, abgesehen von den etwas günstigeren Montagekosten, allerdings kaum einen Unterschied zu deutschen Werkstätten feststellen.


Fotos von und aus Kaunas gibt es natürlich auch wieder bei

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